Nach dem ersten beiden Experten-Interviews, gehen wir heute mit unserem nächsten Experten in die nächste Interview-Runde. Heute steht uns Carsten Rossi für unsere Ausgangsfrage "Warum Social Business auf der CeBIT 2014 diskutiert werden muss!", zur Verfügung. Carsten Rossi ist Geschäftsführer der Agentur Kuhn, Kammann & Kuhn in Köln und unterstützt seine Kunden in zahlreichen Projekten, bei ihren Bemühungen eine effizientere interne, aber auch externe, Kommunikation zu etablieren. Sein besonderes Interesse liegt dabei auf der Integration von Social Media in die Unternehmens- und Change- Kommunikation.
Wo stehen wir beim Thema "Social Collaboration/Business" in Deutschland?
Letztlich sind wir nicht viel weiter als am Beginn eines Bewusstseinswandels. Ich habe im Jahr ungefähr 10 Seminare zu Themen wie Leadership 2.0 und Social Intranet. Alles in allem mit vielleicht 400 Teilnehmern. Und die Erfahrung zeigt mir: Die meisten Verantwortlichen in Unternehmen unterhalb der DAX-Grenze knabbern immer noch an den grundlegenden kulturellen Konzepten - und 70% der Teilnehmer haben noch keine Social Software von innen gesehen. Deshalb haben wir immer auch ein Social Software Bootcamp im Programm. Es ist viel zu früh, um irgendeine "nächste Phase" auszurufen. Wir befinden uns noch ganz am Beginn (auf die "Fläche" gesehen).
Was sind die Herausforderungen für 2014?
Wir müssen die Awareness für das Vorhandensein guter Social Software einem breiten Publikum vermitteln, Medien- und Technologiekompetenz bei den Zielgruppen aufbauen, immer noch viel Überzeugungsarbeit leisten - und gerade bei den Newcomern die Themenkomplexe Kultur und Technologie von Tag 1 miteinander verbinden. Diese Aufgabe gilt für Software-Anbieter wie Berater gleichermaßen.
Was sollte der Beitrag einer Social Business-Diskussion auf der CeBIT 2014 sein?
Wir sollten alle Anstrengungen unternehmen, unsere eigene Filterbubble zum Platzen zu bringen und unsere Themen massentauglich zu machen.
Herr Rossi, vielen Dank für das Interview!
(Bild-Quelle: www.kkundk.de)
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