CeBIT Social Business Arena Interview-Reihe - Heute mit Siegfried Lautenbacher (Beck et al. Services)

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Warum Social Business auf der CeBIT 2014 diskutiert werden muss!

trueNach dem ersten Experten-Interview mit Ilja Hauss, gehen wir heute in die 2. Interview Runde. Zu unserer Ausgangsfrage, "Warum Social Business auf der CeBIT 2014 diskutiert werden muss!", haben wir heute Siegfried Lautenbacher, Geschäftsführer der Beck et al. Services GmbH, bei uns im Interview. Welche Entwicklungen werden wir in der nächsten Zeit beobachten, welchen Weg werden soziale Medien in Unternehmen nehmen und wie kann die CeBIT Social Business Arena ihren Besuchern auf dem Weg zu einem Social Business.


Wo stehen wir bei „Social Collaboration/ Business“ in Deutschland?

Die von uns mit initiierte repräsentative Studie der PAC über den Stand von Social Collaboration in Deutschland, Frankreich und Großbritannien vom Mai 2013, zeichnet ein differenziertes Bild. Verglichen mit Großbritannien, hinkt Deutschland dabei etwas hinterher. Vor allem, wenn man unter Social Collaboration auch die berufliche Nutzung externer Social Media subsummiert.

Wir nehmen auch wahr, dass weiterhin eine große Begriffsverwirrung herrscht. Die gewählte Begrifflichkeit „Social Collaboration“ führt viele, die nicht per se in der Branche damit groß geworden sind, auf eine falsche Fährte.

Gleichwohl nimmt das Thema auch im Mittelstand Fahrt auf. Viele Firmen haben erkannt, dass Zusammenarbeit immer mehr zum Produktivitätsmotor wird, gerade in Fachbereichen mit hohem Anteil an Wissensarbeitern. Somit rückt der Geschäftsnutzen noch stärker in den Vordergrund.



Was sind die Herausforderungen für 2014?

„Social“ wird sich Richtung „Connected“ weiterentwickeln. Die externe Social Media Welt und die interne Social Collaboration Welt werden zusammenwachsen. Die Unternehmen werden erkennen, dass eine ganzheitliche Sicht auf das Thema wichtig wird, um den jeweiligen Geschäftsnutzen optimal zu heben.

Viele Wege führen nach Rom. Anders als bei herkömmlichen IT Projekten, gibt es nicht den einen Königsweg der Einführung. Es wird schwierig sein, zu akzeptieren, dass es auch in den Unternehmen selbst unterschiedliche Geschwindigkeiten geben wird. Daher werden manche der begonnenen Initiativen als „Social Silos“ um ihr Überleben kämpfen müssen und die Adepten der alten Welt werden ihr „wir haben es schon immer gewusst“ in die dankbare Medienwelt hinausposaunen.

Über „zero e-mail“ wird fast niemand mehr reden. Im Gegenteil: ich sehe eine Renaissance der E-Mail auf uns zukommen.

Ein letzter Punkt: Wir werden ganz neue Kombinationen von Big Data, Analytics und Social erleben. „Industrie 4.0“ und „Social“ haben mehr miteinander zu tun, als wir uns heute vorstellen können.



Was sollte der Beitrag einer Social Business Diskussion auf der CeBIT 2014 sein?

Die Anwender und Kunden sollten die Social Business Arena nutzen, die Technologieanbieter zu hinterfragen, welche Konzepte und Strategien sie anbieten, um ihre Plattformen zu öffnen und Businessanwendungen sinnvoll zu integrieren.

Die Technologieanbieter und wir Berater sollten die Arena dafür nutzen, genau zuzuhören, was Anwender erwarten und wo wir mit pfiffigen Ideen deren Geschäftsentwicklungen unterstützen können.


Herr Lautenbacher, vielen Dank für das Interview!

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