CeBIT Social Business Arena Interview-Reihe – Heute mit Tim Mikša (netmedianer GmbH)

trueMit Tim Mikša (Experten-Profil im E20- Blog), CEO der netmedianer GmbH, gehen wir heute in die nächste Runde unserer Interview-Reihe zur CeBIT Social Business Arena. Tim Mikša ist seit 1995 als Unternehmer im E-Business tätig und Mitgründer der netmedianer. Als CEO verantwortet er die Strategieberatung. Seine Themen sind Social Businessder Digitale Arbeitsplatz der ZukunftLeadership 2.0 und erfolgreiche Social Workplace Strategien für die digitale Kommunikation in Unternehmen. Heute gibt uns Tim Mikša einen Einblick in seine Sichtweise auf das Thema Social Business, den Stand der Entwicklungen in Deutschland und den Anteil der CeBIT Social Business Arena an der Social Business Diskussion. 


Wo stehen wir beim Thema "Social Collaboration/Business" in Deutschland?

Das Social Business Potential wird von Unternehmen nicht in der Breite ausgenutzt, weil alte Denkmuster auf Social übertragen werden. So zeigt sich selten ein Mehrwert im täglichen Geschäft. Social Collaboration ist in den Unternehmen zwar angekommen, allerdings nur in Einzelprojekten und nicht als neue Form der Arbeit mit entsprechenden Voraussetzungen für das ganze Unternehmen. Die oft genannten “Leuchtturmprojekte” sind Initiativen, die Social für einzelne Anwendungfälle einsetzen. Langfristige Social Workplace Strategien sind selten.



Was sind die Herausforderungen für 2014?

1. Social muss als Katalysator für aktuelle Business Herausforderungen verstanden werden. Erste Unternehmen beweisen, dass klassische Aufgaben wie Reorganisationen oder Merger deutlich günstiger und schneller werden, wenn Social als Unternehmenskonzept umgesetzt wird.

2. Die oben genannten Initiativen müssen die notwendige Adoption erzielen, um den Sponsor im Unternehmen vom Business Mehrwert und der Notwendigkeit einer umfassenden Strategie zu überzeugen.



Was sollte der Beitrag einer Social Business-Diskussion auf der CeBIT 2014 sein?

Bisher lag der Fokus vieler Diskussionen auf dem Bewusstsein und der Planungs- und Startphase von Social Collaboration. Es werde Unternehmensbeispiele gezeigt, die mehr oder weniger erfolgreich Enterprise 2.0 Software oder ein Social Intranet starten. Neu und Interessant wäre eine Diskussion mit höheren Führungskräften, die aus ihrer Überzeugung die neue Formen der Arbeit, ihre Rolle dabei und ihren langfristigen Weg dorthin beleuchten und zur Diskussion stellen. Spannend sind auch Beispiele von Unternehmen, in denen Initiativen zeigen, wie sie den Business Sponsor überzeugen wollen. Insgesamt: Den Social Workplace als Unternehmenskonzept in den Vordergrund stellen, weniger die unterstützende Technik.



Herr Mikša, vielen Dank für das Interview!

(Bild:www.netmedia.de/)

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