David Bach: Bessere Adoption durch wenige aber wichtige Funktionen, geringe Komplexität und moderner Usability!

trueFür das heutige Referenten-Interview haben wir David Bach von unserem Arena-Partnerblueend web:applications befragt.

Er ist der Verantwortliche für Sales & Marketing bei blueend web:applications AG, dem Unternehmen hinter der Collaboration-Lösung XELOS.


1) Was steckt für Dich/Sie hinter den Schlagworten “Social Collaboration”, “Enterprise 2.0” und “Digital Workplace”? Was ist Deine/Ihre Erklärung für das Thema und seine Bedeutung?

Die Begrifflichkeiten versuchen neuen Arbeitsformen zu umschreiben, wie Unternehmen und Kollegen heutzutage miteinander arbeiten und kommunizieren. Für mich steckt hier eine Mischung aus neuen Technologien aber auch neuen Unternehmenskulturen dahinter, die sich gegenseitig unterstützen und zu einer neuen Form des Arbeitens verschmelzen.


2) Warum sind bei diesem Thema auch Ende 2014 noch keine substantiellen Erfolge und Veränderungen in der Breite der Unternehmen zu erkennen?

Das Problem bei sämtlichen Einführungen im Kontext von Enterprise 2.0 liegt darin begründet, dass es eben nicht nur um die Auswahl einer Software und deren Installation beim Kunden geht. Durch die genannte Verschmelzung ergeben sich logischerweise auch zusätzliche kulturelle Dimensionen und Erfolgsfaktoren bei der Einführung, die es zu beachten gilt. Und während eine einzelne Abteilung sich ggf. noch recht gut auf eine neue Arbeitsform einlassen kann, so ist bei unternehmensweiten Einführungen mit einer langsameren Adoption zu rechnen. Zudem wird Enterprise 2.0 häufig als „Facebook“ im Unternehmen umschrieben, womit sich zusätzliche Sicherheitsbedenken in den Köpfen etablieren.


3) Was macht für Dich/Sie eine gute Strategie zum Thema “Social Collaboration” & “Digital Workplace” aus?

Klare Ziele und Quick-Wins, die Abteilungsübergreifend sichtbaren Nutzen für alle Beteiligten schaffen. Dabei ist weniger bei Enterprise 2.0 einfach mehr – mit wenigen aber dafür essentiellen Funktionen, geringer Komplexität und einer modernen Usability lassen sich die Nutzer einfach schneller überzeugen.


4) Gibt es für Dich/Sie Prozessfelder, wo für das Thema relativ sicher “Quick Wins” erzielt werden können?

Ich denke man muss nur einmal an die täglichen Aufgaben denken, die man selbst repetitiv ausführt. Hier sind Themen wie die Kommunikation in Projekten und der Austausch von Inhalten und Dokumenten mit Kollegen sicherlich einer der Top-Prozesse. Bei unserem Produkt XELOS sehen wir z.B. auch eine enge Verzahnung mit MS Office als sehr beliebt bei unseren Kunden, da man somit auf vertrauten Umgebungen aufbaut und Nutzer da abholt wo sie täglich mit arbeiten.


5) Was ist Eure/Ihre zentrale Empfehlung für die Einführung und Etablierung dieser Konzepte im Unternehmen?

Man sollte recht früh im Prozess darauf achten, dass man sich auf die zentralen Use-Cases konzentriert und das Projekt in der Einführungsphase schlank hält – das spart nicht nur Schulungsaufwände und reduziert die Komplexität, sondern erlaubt es Ihnen auch in der nächsten Phase die aufkommenden Wünsche Ihrer Nutzer zu berücksichtigen. Hierbei ist es unabdingbar, die Tools ausgiebig – z.B. im Rahmen von Workshops mit den potentiellen Multiplikatoren im Unternehmen – zu besprechen, denn gerade durch die schlanken Funktionen lassen sich solche Anwendungen auch schnell und einfach für verschiedene Anwendungsfälle nutzen.

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