Im Gespräch mit Christina de Vries, Rainer Bartl & Julia Wieland: Beim „Mindset – Skillset – Toolset“ Dreiklang ist kein Element wichtiger als die anderen!

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In unserem letzten Gemeinschaftsinterview haben wir im Vorfeld des IOM SUMMIT 2019 Annette Sell, Marc Habenicht und Oliver Ewinger zu ihren Hintergründen zum Digital Workplace und der digitalen Transformation der Organisation befragt. In dieser Runde freuen wir uns über die Antworten unserer weiteren Konferenz Botschafter, Christina de Vries, Rainer Bartl und Julia Wieland, die wir hiermit kurz vorstellen:
Christina de Vries unterstützt als Consultant & Coach bei der itacs GmbH mutige Unternehmen bei ihren Veränderungsinitiativen für eine agile, digitalisierte Arbeitswelt. Ihr Fokus liegt auf dem Miteinander und der Mitgestaltung, der vernetzten Zusammenarbeit und der Agilisierung von Prozessen und Mustern. Der sinnvolle Einsatz von Technologien und Tools ermöglicht dabei echte Mehrwerte und die Entfesselung ungenutzter Potentiale. Twitter-Nutzerin

Rainer Bartl ist Wissens-Netzwerker, „weil man Wissen nicht managen kann“: Er öffnet Räume für den Dialog und bringt Menschen zusammen, damit diese von- und miteinander lernen. Mit seiner langjährigen Führungserfahrung im globalen Knowledge Management begleitet Rainer Bartl heute Projekte und Workshops zu Enterprise Social Networks (ESN) und unterstützt Teams in den Bereichen Collaboration und Social Learning. Dabei geht es ihm als systemischen Coach vor allem um die Menschen und ihre Haltung / Mindset - nicht (nur) um Technologie oder Methoden - damit diese den Wandel als Chance nutzen und ihre Zukunft selbst gestalten können. Seine Mission lebt er auch in Communities - online als Co-Host des #ESNchat auf Twitter und offline als Organisator von Meetups zu „Wissen und Lernen“ sowie Barcamps wie z.B. das GfWM-KnowledgeCamp, IsarCamp, oder das lernOS-Camp. Twitter-NutzerJulia Wieland beschäftigt sich als OD Professional und Change Agent mit der Frage, wie Komplexität und Digitalisierung mit der der menschlichen Seite der Transformation in Einklang gebracht werden können. Nicht nur, dass Sie durch die Beschäftigung mit dieser Frage viel über Anpassungsfähigkeit, Belastbarkeit, Teaming, kollektive Intelligenz und den Dialog lernte – Julia Wieland erforscht und wendet fortwährend ihr Wissen an, um ihrer Organisation dabei zu helfen, durch das Unbekannte zu navigieren. Zudem unterstützt sie die Veränderungsprozesse beim Menschen durch die Anwendung von WOL-Methoden und fördert somit auch die gemeinschaftsbasierte Zusammenarbeit im digitalen Kontext. Darüberhinaus setzt sich Julia Wieland als Strategie-Enablerin für das Thema Collaboration stark für die Einführung und Erweiterung digitaler Arbeitsweisen ein und trieb das Thema ESN beim Co-Live von Yammer maßgeblich voran. Twitter-Nutzerin

(1) Mit welchem Hintergrund bzgl. der Diskussion zum Digital Workplace und der digitalen Transformation der Organisation kommt Ihr zum IOM SUMMIT?

Christina de Vries: Das Thema digitale Zusammenarbeit beschäftigte mich schon als Auszubildende im Konzern. Warum machen wir dies? Was bedeutet das dort? Wieso wissen das die anderen nicht? Ganz oft gab es damals keine wirklichen Antworten darauf. Systeme wurden ohne jene entwickelt, die sie nachher tagtäglich benutzen sollten. Der „kompetente User“ war eine Idee, die so greifbar schien wie ein Einhorn. Natürlich erfüllten die Projekte kaum die Erwartungen und zerrieben sich am realen Leben. Als „Key User“ bei der Intranet- und ERP-Einführung konnte ich das in der ersten Reihe erleben. Es war einfach schade um die verpassten Chancen und verschenkten Energien. Wirkliche Lösungen erarbeiteten wir lieber selbst miteinander. Als ich meine Wissenssammlung in einer Excel-Tabelle über die Informationen, die so viele von uns täglich benötigten, für alle offen aufs Laufwerk legte, wurde groß gestaunt. Und dann haben wir Zeit gespart und bessere Ergebnisse erzielt. Zack, so einfach. Heute berate ich zu digitaler Zusammenarbeit und bin dankbar, dass sich die Welt hier deutlich gedreht hat. Wenn wir heute vom Digital Workplace sprechen, dann sind Nutzerzentrierung und Self-Service nicht weit. Wir trauen Menschen endlich zu, Ressourcen sinnvoll und mit guten Absichten einzusetzen und eigenständig Entscheidungen zu treffen, wie sie (zusammen-) arbeiten. Das nenne ich mal Evolution! Insbesondere bin ich selbst immer wieder begeistert, wie vielfältig Lösungen für dasselbe Problem sein können und welche verschiedenen Mehrwerte sich daraus ergeben. „One fits all“ ist vielerorts nicht mehr im Programm. Stattdessen dürfen wir Rahmen definieren und Spielräume nutzen, Experimente wagen und Erfahrungen einfließen lassen. Und das am besten von Beginn an, bevor aus der Idee ein fixiertes Projekt wurde. Ich bin jedes Mal dankbar, diesen Wandel begleiten zu dürfen und zu sehen, wie Menschen sich endlich ihrer eigentlichen Arbeit widmen können, statt sich um Systeme kümmern zu müssen. Rainer Bartl: Ich habe den analogen Arbeitsplatz noch persönlich kennengelernt – erst mit meiner Beförderung zum Teamleiter bekam ich einen eigenen Laptop, als einziger des Teams! Damit erhielt ich auch den Zugang zur firmenweiten Wissensbörse, und so bin ich nach Feierabend oft freiwillig im Büro geblieben und auf Schatzsuche gegangen (interessante Beiträge habe ich ausgedruckt und meinen Kollegen auf den Tisch gelegt – Wissen teilen kann ich!). Kurz darauf stieg ich ins neu gegründete Wissensmanagement-Team ein… Fast forward – letztes Jahr feierte ich mein 20-jähriges WM-Betriebsjubiläum. Angefangen bei diesen berüchtigten Wissens-Datenbanken, in denen wir damals das gesamte Wissen unseres Unternehmens sammeln wollten (Spoiler: es hat nicht funktioniert!), habe ich einige Trends kommen und gehen sehen. Auch wenn das vielversprechende Thema „Enterprise 2.0“ schon lange vom Trendradar verschwunden ist, kommen diese Ideen über die Enterprise Social Networks (ESN) nun endlich im Mainstream der Organisationen an. Ich bin ein großer ESN-Fan, weil ich Wissenstransfer und Lernen in erster Linie als Kommunikation sehe, und die Plattformen den Austausch unabhängig von Zeit und Raum über alle Organisations- und Silogrenzen hinweg ermöglichen. Das ESN steht zwar im Zentrum des Digital Workplace und der Digital Transformation, aber die Plattform selbst ist erst mal nur ein Werkzeug, ein potenzieller Enabler: entscheidend ist, wie man es für eine bessere Zusammenarbeit nutzt. Hier taucht wieder die Henne-Ei-Frage auf, ob das ESN eine bestimmte Unternehmenskultur braucht, um funktionieren zu können, oder ob es diese Kultur erst möglich macht. Für mich ist das ESN sowohl eine Lupe als auch ein Katalysator: es macht den aktuellen Status der Kommunikation sichtbar, mit allen Stärken und Schwächen – das vorherrschende Menschenbild und den Umgang miteinander, formelle und informelle Prozesse und Netzwerke, sowie Experten oder Wissens-Verteiler. Menschen finden so Gleichgesinnte und können gute Ideen weiter verbreiten. Eine Führung, die hier nicht nur aufmerksam zuhört, sondern sich selbst als Vorbild aktiv beteiligt, wird weniger schlaflose Nächte auf dem Weg in die #VUCA-Welt haben! Julia Wieland: Ich komme als interne Organisationsentwicklerin, die sich vor Jahren angefangen hat zu fragen, welche Implikationen die sog. Digitalisierung insgesamt und für mein Unternehmen hat und wie ich diese Veränderung(en) begleiten kann. Ich habe einige Antworten gefunden und gleichzeitig bleiben die Fragen virulent: Aktuell wurde MS Teams bei uns freigeschaltet und wir debattieren wieder ob oder ob nicht das Tool top-down erklärt und verordnet werden soll oder ob wir auch diesmal auf die Early Mover und Multiplikatoren vertrauen. Alte versus neue Glaubenssätze der Organisationsentwicklung treffen immer wieder aufeinander.

(2) Immer wieder heißt es in der Diskussion und auch Euren Einstiegsantworten - die Technologie bzw. das Toolset ist nicht das Problem. Aber ohne die "Richtige" (im Sinne von offener, emergenter und intuitiver Plattform für eine unternehmensweit skalierbare Vernetzung, den darüber laufenden Informationsfluss und möglichen Wissenstransfer) scheint es auch nicht zu gehen. Müssen wir nicht langsam auch diese zentrale Bedeutung der Technologie - als Enabler, wie es Rainer ausgedrückt hat, bzw. als Entwickler für die Organisation - anerkennen und auch festhalten, dass es viele Projekt-Fails aufgrund "falscher" Technologieansätze gab?

Christina de Vries: Auch das, ja. Und hier wird es nicht einfacher, ganz im Gegenteil! Jede Woche gibt es neue Features, Module und Tools. Und ganz nebenbei ändern sich vielleicht noch Markt und Businessmodell... Die eigentliche Frage ist aus meiner Sicht: Wie können Organisationen eine Auswahl treffen und auf dem Laufenden bleiben? Hier braucht es eine Balance zwischen umfangreichem Wissen und notwendigem Pragmatismus. Dies gelingt vor allem dann, wenn die dafür benötigte Expertise innerhalb (!) der Organisation aufgebaut wird. Das betrifft keinesfalls nur die technischen Aspekte, sondern insbesondere und unbedingt auch die Themen Change und Adoption. Neue Angebote und Lösungen von Kolleg*innen für Kolleg*innen haben einfach viel mehr Zugkraft. Und das heißt nicht, dass sich die Organisation keine Unterstützung ins Haus holen darf, sondern nur, dass sie selbst handlungs- und entscheidungsfähig bleibt. Basis dafür ist eine Experimentier-Haltung, die es ermöglicht, immer wieder neue Impulse aufzunehmen, zu bewerten, einzuordnen und entsprechend anzugehen oder aber auch zu verwerfen. Hierbei kann sich auch die IT neu positionieren, weg vom Aschenputtel-Image hin zum Enabler der Transformation. Rainer Bartl: Genau – es geht nicht ohne Technologie (auch wenn für mich zur Kategorie Toolset noch mehr gehört). Im Dreiklang „Mindset – Skillset – Toolset“ ist kein Element wichtiger als die anderen – so gesehen ist die Technologie aber auch nicht „zentraler“: wenn eines fehlt (oder nicht ausreichend vorhanden ist), kann das gesamte System nur einen Teil des möglichen Potenzials realisieren. Die analoge Metapher dafür ist der 3-beinige Stuhl: der steht auf jedem Untergrund ohne Wackeln – aber wenn ein Bein fehlt, dann fällt er um. Die „richtige“ Technologie – der Ausdruck ist schwierig und ich hoffe, dass Du ihn deshalb in Anführungszeichen gesetzt hast! Wer sollte diese Entscheidung treffen? Das ist eine technokratische Ingenieurs-Perspektive. Für die Auswahl von Technologien kann ich exakt definierte Anforderungslisten erstellen und z.B. genau die passende Maschine für meine Produktion ermitteln, oder die „richtige“ Softwarelösung für meine Finanzbuchhaltung. Ein Digital Workplace oder ein Enterprise Social Network lässt sich aber kaum mit solchen Feature-Listen und Scoring-Modellen erfassen, obwohl ich das schon selbst erleben musste – so lassen sich höchstens die ungeeigneten Kandidaten aus der Long List filtern. Dass solchermaßen ausgewählte Lösungen einen schweren Stand bei der Nutzerakzeptanz haben und das Risiko von Projekt-Fails wächst, scheint mir logisch. Am ehesten klappt das, wenn die Führung die Nutzer in die Entscheidung mit einbindet – womit wir wieder beim Führungsstil und Mindset wären ... ;-) Solche sozio-technischen Systeme wie ein ESN sind bestenfalls „mehr oder weniger gut passend“, weil jede*r Nutzer*in unterschiedliche Präferenzen, Vorkenntnisse und Arbeitsweisen hat. Außerdem bieten sie jeweils zahlreiche Optionen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen – und kreative Anwender erfinden immer wieder neue Kombinationsmöglichkeiten, die von den Entwicklern vielleicht gar nicht so geplant waren. Die besten dieser Ideen werden als neue Features in kommende Versionen eingebaut, und was sich in einer Lösung bewährt hat, wird von der Konkurrenz schnell kopiert. Schon am Anfang meiner Karriere gab es die Grundsatz-Diskussion, ob eine Integrierte Suite (die alles einigermaßen gut kann, aber nichts perfekt), oder ein „Best of Breed“ Ansatz (wo man sich die besten Einzellösungen zu einer eigenen Gesamt-Lösung zusammenbaut) der bessere Weg sei. Hier finde ich den Ansatz von Slack (oder MS Teams) sehr interessant, eine Vielzahl von spezialisierten Diensten mit der zentralen Plattform zu verknüpfen und so zum zentralen Dreh- und Angelpunkt des Ökosystems zu werden. Durch Austausch bzw. Ergänzung einzelner Dienste kann die Gesamt-Lösung schnell angepasst werden und bleibt "immergrün", wenn sich Bedürfnisse und Anwendungsfälle ändern (oder andere Dienste besser bei den Nutzern ankommen). Julia Wieland: Für mich ist es kein entweder oder, sondern ich denke den Dreiklang aus Toolset, Skillset und Mindset auch deshalb zusammen, weil wir genau auf die Weise die Tools auswählen, wie es zu unserem Skill-/Mindset passt. Das bedeutet, dass wir ggf Tools auswählen, die uns nicht wirksam(er) sein lassen, weil wir sie in alter Expertenmanier und unter Ausschluss von diversen Perspektiven auswählen und auch nicht auf Anpassbarkeit und Weiterentwicklung achten. Positiv formuliert, so wie Christina schon schreibt, ist Experimentierhaltung bei der Auswahl und effektiven Anwendung von Tools eine der wesentlichen Grundlagen. Meine Lieblings-Maxime von Myron Rogers passt auch hier: the Process you use to get to the future is the future you get.

(3) Mit welchen Erwartungen bzw. Wünschen für Klärungsbedarf durch die Diskussion kommt Ihr zum IOM SUMMIT?

Christina de Vries: Ich erwarte vor allem wieder Vielfalt und Austausch - so wie letztes Jahr. Es waren so viele bereichernde Gespräche zu Vorgehen, Herausforderungen, Learnings, aber eben auch ganz wunderbare Impulse zu Haltung, Führung und Miteinander - Themen, die glücklicherweise auch in der Breite immer mehr Raum erhalten. Dabei hoffe ich auch dieses Jahr in erster Linie nicht auf Antworten, sondern auf Fragen, um andere Blickwinkel zu finden, neue Aspekte zu erkennen und Zusammenhänge zu verstehen. Das geht einfach besser gemeinsam, insbesondere in einer solchen Community von Vor-, Quer- und Nachdenker*innen. Auf diese Begegnungen und Diskurse freue ich mich wirklich sehr und auch auf die gemeinsame Zeit. Rainer Bartl: Ich werde zum ersten Mal beim IOM Summit dabei sein – und das, obwohl Ihr genau meine Themen auf der Agenda habt! Das könnte mit dem eher technischen Fokus der früheren Jahre zu tun haben, und natürlich auch damit, dass ich eher auf Barcamps als auf Konferenzen gehe … Ich versuche, ohne Erwartungen in den Event einzutauchen und eine Vielzahl von Eindrücken und spannenden Themen aufzusaugen. Und ich freue mich darauf, viele gute alte Bekannte wiederzusehen und einige virtuelle Kontakte erstmals persönlich zu treffen, wie Eure Keynote Speaker Celine Schillinger und Dion Hinchcliffe! Ein Thema, das mich schon lange bewegt, ist die Frage, wie wir es schaffen können, die menschlichen, sozialen Elemente wieder stärker in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen – ein Miteinander, das auf Vertrauen und Wertschätzung basiert. Das sehe ich als das Fundament für die notwendige Vernetzung und Zusammenarbeit an, für „Social Collaboration“ und das Lernen Von- und Miteinander. Für mich ist das eine entscheidende Voraussetzung, damit die kommenden disruptiven Transformationen gemeistert werden können und die Menschen und Organisationen zukunftsfähig bleiben! Mit den Digital Workplace-Lösungen und Enterprise Social Networks hätten wir ja bereits geeignete Werkzeuge dafür, obwohl heute oft erst ein Bruchteil des möglichen Potenzials umgesetzt wird. Deshalb möchte ich ein breiteres Verständnis für die Bedeutung von Haltung (Mindset) für den Gesamterfolg von Veränderungen erreichen – nicht nur bei Lösungsanbietern, sondern bei allen Beteiligten, von der Führungsebene bis zum einzelnen Anwender. Das sind ziemlich dicke Bretter, die von den oben genannten Werten über „New Leadership“ und den Umgang auf Augenhöhe, mehr Selbstorganisation und Eigenverantwortung in agilen Projekten, hin zu Achtsamkeit, Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit ein ganzes Potpourri von Themen und Aspekten einschließen. Ich möchte wegkommen davon, dass das als Kosten und optionale Nettigkeiten gesehen wird, sondern vielmehr als business-kritische Investition für das weitere Überleben der Organisation wahrgenommen wird. Wie Opel es so wunderbar ausgedrückt hat - "Umparken beginnt im Kopf"! Ist das dann „New Work“? Keine Ahnung – aber vielleicht ist es ein Teil des „New Thinking“, das alte Schubladen-Denken abzulegen? :zwinkern: Eine Utopie? Vielleicht. „You may call me a dreamer, but I’m not the only one…“ – und zumindest in meiner Filterblase werden es, auch angefeuert durch die weitere Verbreitung der „Working out Loud“-Ideen, immer mehr. Wenn wir uns zusammentun, unser Wissen teilen und uns über unsere Erfahrungen mit Experimenten austauschen, dann mache ich mir keine Sorgen mehr um unsere Zukunft. Das darf man dann auch gerne „New KM“ nennen... ;-) Ich glaube, dass der Umgang mit Veränderung, Unsicherheit & Komplexität zur neuen Normalität wird: diese bedrohliche „Digitale Transformation“ ist kein Projekt, das man nun halt mal machen muss und danach ist wieder Ruh‘. Nein, das wird nicht die letzte Veränderung sein, jetzt geht es erst so richtig los – und in 10 Jahren werden wir uns vielleicht nach der guten alten Zeit zurücksehnen, wo die Welt noch soo gemütlich war…! Ich freue mich auf den Austausch mit Euch allen beim IOM Summit! Julia Wieland: Eigentlich gehe ich nicht mehr zu Konferenzen oder ähnliche Bühnenveranstaltungen, weil ich gesättigt bin von der frontalen Beschallung. Ich freue mich aufs Summit - trotz der vollen Keynote/Vortragsliste - weil es zum einen eine klare Anwendungs-/Praxisorientierung in den Themen und bei den Referent*innen gibt und die Agenda auch Workshop- und Collaborations-Formate zur gemeinsamen Erarbeitung und Reflexion bietet. Ich hoffe, dass es daneben genügend Zeit zum Austausch gibt, weil so viele Menschen da sein werden, die mich in den letzen Jahren inspiriert haben, wie Celine Schillinger, Harald Schirmer, Nadine Schäfer u.v.a. und weil ich mich auf wunderbare Menschen aus meinem Netzwerk freue, die die gleichen Themen umtreibt, z.B. Benjamin Schlindwein, der mir letztes Jahr so begeistert vom IOM Summit erzählt hat.

Vielen Dank für Eure Antworten!

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