Beim Intranet SUMMIT 2010 hat Björn Negelmann ein Interview mit Mathias Zimmermann, Beratungsleiter beim Veranstaltungssponsor btexx business technologies GmbH, geführt. Im Mittelpunkt stand dabei die Zukunft des Intranets und die Entwicklung der Intranet Konzepte.
Mathias Zimmermann fasste die Herausforderungen für kollaborative Umgebungen dabei in drei Punkten zusammen:
- Mitarbeiter: Man muss diese in großer Zahl dazu bewegen, die Tools anzunehmen und zu nutzen. Dafür ist eine einfache Usability à la Facebook entscheidend
- Unternehmenskultur: Ihre Bestandteile wie Organisation, Internationalität, Altersstruktur, etc. und deren Einfluss auf die Einführung von kollaborativen Plattformen fürfen nicht außer Acht gelassen werden
- Innere Haltung: Wissen gerne zu teilen ist eine Einstellung, die wir erst noch erlernen und verinnerlichen müssen
Folgende Intranettrends für die Zukunft wurden im Gespräch genannt:
- Das Intranet als zentraler Wissensarbeitsplatz, der dem Mitarbeitern alle Serivces zur Verfügung stellt, die er für die tägliche Arbeit braucht (z. B. Dokumente, Informationen, Kollaborationstools, etc.)
- Zugriff auf Unternehmensdaten über mobile Endgeräte (z. B. um Workflows zu genehmigen)
- Nutzung und Integration von externen Services ins Firmenintranet (z. B. Übersetzungstools)
- Mehrwert durch das semantische Web, bei dem vorhandene Informationen maschinell neu bewertet und strukturiert werden und so Kontextinformationen schaffen, die vorher nicht erkennbar waren