Letzte Woche hatte ich das Vergnügen den Track zum Thema Kollaboration beim IOM Summit zu moderieren. Eine Botschaft hatten alle Vorträge gemeinsam. Usability ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Die vorgestellten Praxisbeiträge drehten sich zu einem großen Teil um die Einführung oder die Nutzung von Microblogging Lösungen. Der schnelle und einfache Austausch steht hierbei im Vordergrund. Spannend waren die Unterschiedlichen Ansätze der Praxisbeispiele
Noch vor wenigen Jahren wurde in diesem Umfeld meist über Wikis gesprochen. Gemeinsam Inhalte zu erstellen, um dadurch Wissen für ein Unternehmen zu sichern, waren dabei das Ziel. Ein nicht immer einfacher, aber häufig erfolgreicher Ansatz.
Es zeigt sich daher, dass der aktive Austausch über kurze Statusmeldungen viel Erfolgversprechender ist, wenn es um die Einführung einer Kultur des Teilens und Zusammenarbeitens geht.
Die Schwelle zur Aktivität ist beim Microblogging erheblich niedriger, als z.B. bei einem Wiki. Bei einem Wiki ist es der erste Schritt, dass einem Nutzer bewusst sein muss, dass er etwas weiß, was für andere einen Nutzen bringt. Diese Überlegungen entfallen meist, wenn man nur kurze Statusmeldungen abgibt.
Dies trifft zumindest zu, wenn die Nutzer für sich entscheiden Microblogging zu nutzen, was manchmal ein bisschen dauern kann, wie das Beispiel von Eckhard Oberfrank von von Detecon gezeigt hat.
Einige Mitarbeteiter hatten Yammer, eines der ersten Microblogging-Tool für die Nutzung in Unternehmen, in einem Grasroot-Ansatz eingeführt. Nachdem die Nutzung einige Monate auf einem sehr niedrigen und am Ende fallenden Niveaus lag, startete es auf einmal aus unerklärlichen Gründen durch. Es gab wohl einen Effekt, der dies ausgelöst hatte, der aber unerkannt blieb.
Es ist also auch wichtig Geduld zu haben, aber nicht untätig zu sein. Oft lösen Aktivitäten etwas aus, bei denen man es nicht vermuten würde.
Ein Grund weshalb Microblogging schnell angenommen wird ist die niedrige Hürde für die Nutzung. Weiterhin stellt sich der Nutzen auch schon bei wenigen Teilnehmern ein. Es kann also schon ein kleines Team einen Vorteil von der Nutzung haben. Es kann also in einem begrenztem Raum starten und sich von dort in das Unternehmen verbreiten.
Weiter Informatione zum Thema Microblogging in unserer Social Messaging Studie.
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