Die Motivation hinter dem Einsatz von sozialen Technologien im Unternehmen ist mittlerweile klar: Vielerorts soll damit eine transparentere Kommunikation, eine verbesserte Zusammenarbeit sowie eine Steigerung der Innovationsfähigkeit ermöglicht werden. Doch die Bereitstellung von Tools alleine macht noch keine Enterprise 2.0 (R)Evolution aus. Denn stellen Sie sich vor, es heisst "Wir machen #e20!" und keiner macht mit.
Bei der Einführung von Enterprise 2.0 muss die Motivation des Einzelnen im Fokus stehen!
Die Motivation des Einzelnen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in Enterprise 2.0 Projekten. Neben dem klaren Nutzenverständnis für die Anwendung und die darüber ermöglichte Kommunikation und Zusammenarbeit (sprich dem "What Is In For Me?!") geht es vor allem um die Frage, wie die Manager in der Organisation ihre Mitarbeiter für die Sache motivieren und überzeugen. Dabei kommen die elementarsten Funktionen der Personalführung und -entwicklung ins Spiel. Der Unterschied zwischen analoger und digitaler Welt ist hierbei nur marginal.
Bei Know How! haben wir eine Checkliste erstellt, die eine Art Starthilfe für einen veränderten und vor allem für die Enterprise 2.0 Sache motivierenden Führungsansatz bietet:
Checkliste für Führungskräfte als Community Manager der Enterprise 2.0 Initiative
- Unterstützen Sie aktiv die Vernetzung der Mitarbeiter untereinander
- Geben Sie aktiv und transparent Feedback und fordern Sie dieses auch von Ihren Mitarbeitern ein
- Schaffen Sie eine offene und respektvolle Atmosphäre
- Fördern Sie das Team Building
- Informieren Sie nicht nur in Ihrer Abteilung konstant, sondern auch darüber hinaus über Entwicklungen zum Beispiel Projekte und deren Status
- Fördern Sie aktiv den Austausch mit anderen Abteilungen und Bereichen
- Zeigen Sie Grenzen der Möglichkeiten auf (sowohl die der Mitarbeiter als auch Ihre eigenen)
- Streuen Sie aktiv wertvolle Inhalte für die Abteilung ein
- Planen Sie aktiv Abteilungsrunden mit Mitarbeitern zur Verbesserung der Abteilungsprozesse (Atmosphäre, Abläufe, etc.)
- Nehmen Sie hierbei vornehmlich nur die Moderationsrolle ein
- Sorgen Sie für neue Themen
- Ermuntern Sie Mitarbeiter „Outside of the Box“ zu denken und unterstützen Sie dies aktiv
- Begleiten und unterstützen Sie neue Methoden und Prozesse
- Nehmen Sie sich Zeit zu zuhören
- Binden Sie Mitarbeiter in Ziele ein
- Teilen Sie Verantwortlichkeiten
- Veranstalten Sie regelmäßig „Lessons learned“ mit den Mitarbeitern