Die Prognosen der Digital Work Group im Vergleich zu den Prognosen von 2023

Jedes Jahr stellen sich Organisationen die Frage, in welche Richtung sich die digitale Arbeit entwickelt und welche Herausforderungen und Chancen damit einhergehen. Die Digital Work Group (DWG), geleitet von Paul Miller, liefert jährlich Prognosen zu diesem Thema. In diesem Beitrag vergleichen wir die Vorhersagen der DWG für das Jahr 2024 mit unseren eigenen Zusammenfassungen aus dem Jahr 2023.

Die Vorhersagen der DWG für die Entwicklung zur Digital Work in 2024

Die DWG, ehemals bekannt als Intranet Benchmarking Forum, hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 zu einer maßgeblichen Instanz für die Entwicklung des digitalen Arbeitsplatzes entwickelt. Unter der Leitung von Paul Miller werden jährlich Vorhersagen veröffentlicht, die die Entwicklung des digitalen Arbeitsplatzes für das kommende Jahr skizzieren. Für das Jahr 2024 prognostiziert die DWG eine Vielzahl von Trends:

• Eine zentrale Rolle wird KI-gesteuerten Datenmanagement- und Analysetools zugeschrieben, die als Grundlage für fundierte Entscheidungen, Investitionspriorisierung und die Bereitstellung wertvoller Produkte und Dienstleistungen dienen sollen.
• Ein besonderer Fokus liegt auf der Bedeutung von Investitionen in die Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeiter, um eine gerechte Zukunft der Arbeit zu gewährleisten.
• Generative KI wird als ein Faktor genannt, der die Produktivität im Jahr 2024 ungleichmäßig steigern wird.
• Nachhaltigkeit wird als ein willkommener Trend am Arbeitsplatz hervorgehoben, der zunehmend an Bedeutung gewinnt.

KI als Treiber für die weiteren Entwicklungen in der digitalen Zusammenarbeit

Ein genauer Vergleich zwischen den Vorhersagen der DWG für 2024 und unseren eigenen Zusammenfassungen aus dem Jahr 2023 zeigt interessante Unterschiede auf. KI spielt dabei eine zentrale Rolle und bestimmt maßgeblich die Entwicklungen für das Jahr 2024. Ihre zunehmende Bedeutung macht die Befähigung zur effektiven digitalen Zusammenarbeit unabdingbar.

• Die DWG legt einen stärkeren Fokus auf den Einsatz von KI, insbesondere von KI-gesteuerten Datenmanagement- und Analysetools, im Vergleich zu den Vorhersagen von 2023, die KI hauptsächlich im Zusammenhang mit digitalen Assistenten betrachten.
• Ein weiterer Unterschied liegt in der Betonung der Notwendigkeit von Investitionen in die Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeiter, die in den Vorhersagen von 2023 nicht explizit erwähnt wird.
• Generative KI als Produktivitätsfaktor wird in den Vorhersagen von 2024 thematisiert, während dieses Thema in den Vorhersagen von 2023 nicht auftaucht.
• Das Metaverse wird von der DWG in ihren Vorhersagen für 2024 nicht erwähnt, im Gegensatz zu den Vorhersagen von 2023, die das Metaverse und KI in Form von digitalen Assistenten als aufstrebende Trends betrachten.

Insgesamt zeigen sich also klare Unterschiede zwischen den Vorhersagen für 2024 und 2023, wobei die DWG einen stärkeren Fokus auf KI und die Produktivitätssteigerung durch generative KI legt, während die Vorhersagen von 2023 das Metaverse und KI in Form von digitalen Assistenten als neue Trends betrachten. Dennoch betonen beide Quellen die Bedeutung der digitalen Mitarbeitererfahrung und der Optimierung der digitalen Arbeitsunterstützung.

Befähigung als zentraler Optimierungsschritt für die digitale Zusammenarbeit

Die Vorhersagen der DWG für das Jahr 2024 verdeutlichen die zunehmende Bedeutung von KI als Treiber für die digitale Zusammenarbeit. Um erfolgreich mit diesen Prognosen umzugehen und die digitale Zusammenarbeit weiter zu fördern, müssen Unternehmen und Organisationen gezielt in die Befähigung ihrer Mitarbeiter zur effektiven Nutzung von KI investieren.

Dies erfordert nicht nur technologische Anpassungen, sondern auch eine kulturelle Transformation hin zu einer Kultur der kontinuierlichen Weiterbildung und Zusammenarbeit. Indem sie diese wichtigen Aktivitäten vorantreiben, können Unternehmen eine agile und innovative Arbeitsumgebung schaffen, die es ihnen ermöglicht, die Herausforderungen und Chancen der digitalen Arbeitswelt erfolgreich zu bewältigen und langfristigen Erfolg zu sichern.

Mit dem Digital Work FORUM am 11. Juni wollen wir die Diskussion zu diesem Thema weiter vertiefen.