
Während wir auf das Jahresende zulaufen und die Welt nicht stillsteht, richten wir den Blick bereits auf das kommende Jahr und die Themen, die auf den Veranstaltungen der Shift/Work-Plattform diskutiert werden müssen. In diesem Jahr haben wir beim Digital Work FORUM die ersten Vorboten der KI-Transformation der Arbeit in den Fokus gerückt und bei der Employee Communications Konferenz die anhaltende Notwendigkeit einer systematischen Veränderungskommunikation beleuchtet.
Für das nächste Jahr ist eines klar: Der Einzug von KI wird die digitale Arbeitsorganisation weiter verändern. Microsoft Copilot und vergleichbare KI-Tools anderer Anbieter haben sich bereits als Unterstützung im Arbeitsalltag etabliert. Doch trotz dieser Fortschritte sind noch viele Herausforderungen zu bewältigen – insbesondere, wenn es um die umfassende Neuorganisation der Zusammenarbeit und Führung in digitalen und hybriden Kontexten geht.
Es stellt sich die Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) die digitale Zusammenarbeit gezielt weiter optimieren kann und welche systematischen Schritte dafür notwendig sind. Wie schon bei der Einführung von Microsoft Office 365 und Teams zeigt sich: Diese vermeintlich harmlosen Werkzeuge bringen tiefgreifende Veränderungen mit sich. Sie führen zu einer neuen Organisation der Arbeit, die es systematisch zu strukturieren, zu befähigen und zu etablieren gilt.
Mit dem Shift/Work Digital Work FORUM 2025 am 26.03. wollen wir Antworten auf diese Fragen liefern. Unter dem Motto „Die smarte Zusammenarbeit von morgen optimieren“ wollen wir gemeinsam erörtern, wie KI gezielt eingesetzt werden kann, um die digitale Zusammenarbeit voranzubringen. In diesem Beitrag skizzieren wir, warum dieses Thema so wichtig ist und worauf wir uns konzentrieren werden.
Warum die digitale Zusammenarbeit jetzt einmal mehr neu gedacht werden muss
Die Fraunhofer-Studie „Wegweiser durch die hybride Arbeitswelt“ zeigt deutlich: Hybride Arbeitsmodelle sind gekommen, um zu bleiben, stellen Unternehmen aber vor enorme Herausforderungen. Einerseits müssen Arbeitsabläufe flexibler und effizienter gestaltet werden, andererseits drohen soziale Strukturen in Teams zu erodieren. Die Studie betont, dass der Einsatz von KI-Tools wie Copilot Potenzial bietet, Routineaufgaben zu übernehmen und Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Gleichzeitig erfordert dies klare Strukturen und gezielte Governance-Maßnahmen, um Chaos und Ineffizienzen zu vermeiden.
Auch die Homeoffice-Studie der Universität Konstanz macht zudem klar: Mitarbeitende fordern Flexibilität, leiden jedoch unter fehlender Struktur und klaren Regeln im hybriden Arbeiten. Der falsche Umgang mit Präsenzpflichten kann zu mentaler Erschöpfung und Produktivitätsverlust führen. Hier braucht es neue und bessere Ansätze, die Mensch, Technik und Prozesse in Einklang bringen. Bereits auf dem IOM SUMMIT 2021 haben wir hierzu mit Elizabeth Marsh über das Digital Wellbeing und seine Herausforderungen gesprochen.
Das Zusammenspiel von KI und hybriden Arbeitsmodellen erfordert also ein Umdenken: Tools wie Microsoft Copilot und andere KI-basierte Assistenzsysteme dürfen nicht nur als technische Hilfsmittel gesehen werden, sondern als aktive Unterstützer im Arbeitsalltag. Sie können beispielsweise Besprechungsnotizen automatisch erstellen, Aufgaben priorisieren oder relevante Informationen aus Dokumenten und E-Mails in Echtzeit zusammenfassen. So reduzieren sie den Zeitaufwand für Routineaufgaben und schaffen Raum für strategische und kreative Arbeit.
Mit dem Shift/Work Digital Work FORUM 2025 möchten wir diese Erkenntnisse aufgreifen und praktische Lösungswege aufzeigen: Wie schaffen wir eine Arbeitsorganisation, die effizient ist, ohne den sozialen Zusammenhalt zu verlieren? Welche Schritte sind notwendig, um die Defizite der dezentralen Arbeitsorganisation zu überwinden? Wie können zeitintensive Dokumentations- und Informationsprozesse automatisiert werden? Ein Beispiel dafür ist Microsoft Copilot, das Besprechungsnotizen automatisch erstellt, Aufgabenverteilungen protokolliert und Follow-ups vorbereitet. Dadurch sparen Teams wertvolle Zeit, die sie für strategische und kreative Aufgaben nutzen können.
Das Motto im Fokus: Die drei Schwerpunkte der smarten Zusammenarbeit
Unter dem Motto „Die smarte Zusammenarbeit von morgen optimieren“ richten wir den Blick auf drei zentrale Handlungsfelder, die für die erfolgreiche Weiterentwicklung der digitalen Zusammenarbeit entscheidend sind:
- KI gezielt integrieren – Von Assistenz zu echter Unterstützung
Wie können KI-Tools wie Microsoft Copilot Routineaufgaben automatisieren, Entscheidungsprozesse erleichtern und Mitarbeitende entlasten, um Raum für strategische und kreative Arbeit zu schaffen? - Struktur schaffen – Prozesse und Governance neu denken
Welche systematischen Strukturen und klaren Regeln sind notwendig, um hybride Arbeitsmodelle effizient und ohne Chaos zu gestalten? Wie schaffen wir die Balance zwischen Flexibilität und klarer Organisation? - Zusammenhalt stärken – Mensch und Technik im Einklang
Wie verhindern wir soziale Erosion in hybriden Teams? Wie fördern wir Vernetzung, Teamgeist und kreative Zusammenarbeit, unterstützt durch digitale und KI-gestützte Tools?
Diese drei Schwerpunkte bilden die Grundlage für die Diskussionen und Impulse beim Shift/Work Digital Work Forum 2025 am 26.03. Gemeinsam mit Expert:innen und Praktiker:innen werden wir praxisnahe Antworten und konkrete Lösungen entwickeln, die die digitale Zusammenarbeit gezielt optimieren.
Fazit: Gemeinsam die smarte Zusammenarbeit gestalten
Die smarte Zusammenarbeit von morgen erfordert mehr als nur Technologie. Es braucht klare Strukturen, eine systematische Befähigung und die gezielte Nutzung der KI-Technologien, um Routineaufgaben zu automatisieren und neue Freiräume für kreative und strategische Arbeit zu schaffen.
Lass uns beim Digital Work FORUM über die nächsten wichtigen Schritte auf dem Weg zur einer “smarten Zusammenarbeit" und ihrer Optimierung diskutieren. Entlang des üblichen Mixes aus Experten- und Praxisvorträgen wollen wir neue Impulse sammeln und am Nachmittag in interaktiven Online-Workshops konkrete Maßnahmenkonzepte in Gruppen erarbeiten.
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