
In unserem Beitrag Mitte Januar hatten wir in verschiedene Expertenbeiträge geschaut, die sich mit Prognosen zur Entwicklung des Digital Workplace und von Hybrid Work in 2023 befassen. Unser Fazit war: 2023 müssen Unternehmen weiter an den Optimierungen der Digital Employee Experience arbeiten und Disruptionen wie VR und Metaverse sowie KI und digitale Assistenten im Blick haben.
In unserer LinkedIn-Gruppe haben wir daraufhin gefragt, wie die Mitglieder das Thema sehen und den aktuellen Status-quo der digitalen Transformation und Neuordnung der Arbeitsorganisation und Zusammenarbeit einschätzen.
Dabei haben wir interessante Antworten erhalten, die wir teilen möchten:
Alexander Kluge, Kluge + Konsorten
Alexander Kluge meint, dass die Unternehmen beim Neudenken des Zusammenwirkens in den Organisationen immer noch am Anfang stehen:
Das Thema der „digitalen Heimat“ für alle Mitarbeitenden (also auch gewerbliche, teilweise ohne Device) beschäftigt momentan viele Unternehmen aus meiner Sicht.
Trotz jahrelanger Diskussion um die Wichtigkeit von Enterprise Social Networks (ESN) sind wir nur in winzigen Schritten vorangekommen.
Die Hybridisierung des Arbeitsplatzes wird diesem Thema noch mehr Relevanz verleihen und die Spannung in Organisationen verschärfen. Der Rollout von Microsoft Teams nützt da nur wenig. Wir müssen das digitale Zusammensein in Organisationen neu denken!
Nadine Soyez, Virtual Team Heroes
Aus dem Mitte Januar erstellten Beitrag The digital work environment - what is on the agenda for companies in 2023? bekamen wir von Nadine Soyez folgende Zusammenfassung zu den für sie wichtigen Themen 2023:
1) Mental Health and building resilience
We’re facing an amazing set of disruptions. That’s why the topic „resilience” should be on the top agenda. This topic has three levels and pillars in workplace and personal level: - A healthy work organisation and environment which reduces stress - Aligning personal goals and giving organisational purpose - Enable people to learn personal strategies to master resilience and personal growth.
2) Continuing digital workplace transformation
The digital workplace needs more sustainability and a higher level of maturity. This includes upskilling people in new smart ways of digital collaboration and team organisation, building a strong digital presence, and leaders who focus on their „digital fitness” in leadership. Additionally, companies are also looking for ways to enhance productivity with tools for artificial intelligence, and machine learning.
3) Employee experience is becoming indispensable to an employer’s competitive advantage
The old employee engagement playbook is no longer enough to keep people. Leaders must strengthen the holistic employee experience in the „new" working world. This includes giving a strong work purpose that matches personal goals and fostering a culture of inclusion and diversity.
Oliver Herbert, #influbenzer
Der #Influbenzer Oliver Herbert kommentierte in Bezug auf die fortgeschrittene Microsoft-Teams-Adoption, dass das Problem eher in dem Verständnis der Sinnhaftigkeit bei der Anpassung der Arbeitsgewohnheiten liegt:
Mehr Tools helfen zumeist weniger. Wichtiger sind Wertschätzung und aktive Einbindung in jegliche Kommunikation.
Technik hat jeder in seiner Hand (etwa BYOD). Es scheitert aber am Wollen und Ernstnehmen. Das gilt übrigens auch für die Etablierung von Enterprise Social Networks.
Der Weg zu einer nachhaltig gelebten, veränderten Arbeitsweise und einem anderen Zusammenwirken in den Organisationen scheint nach wie vor viele Unternehmen zu beschäftigen und ist für 2023, in dem alle Maßnahmen in Unternehmen noch wirksamer werden müssen, ein zentrales Thema.
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