Optimierung & Neudenken der digitalen Zusammenarbeit im Hybrid Work Zeitalter - Auf dem Weg zum IOM SUMMIT 2022!

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Nach dem Digital Workplace FORUM kam bisher immer lange nichts und dann irgendwann im September der IOM SUMMIT. In diesem Jahr ist es anders - denn wir haben den IOM SUMMIT bereits im Mai geplant. Vom 17. bis 19. Mai zünden wir wieder ein digitale Feuerwerk der Impulse und Diskussionen rund um Erfahrungen und Empfehlungen zur weiteren Optimierung der digitalen Zusammenarbeit. Einmal mehr als digitaler Event - aber doch mit viel Interaktionen und Diskussionen - und wir freuen uns, wenn Ihr dabei seid.

In diesem Beitrag möchte ich kurz in unsere geplanten Themen einführen und auch einen Status-Quo aus den bisherigen Diskussionen der Entwicklungen herausarbeiten.

Weiter geht's mit der Diskussion um die Optimierung der digitalen Zusammenarbeit

Über die letzten 2 Jahre ist rund um die Einführung und Etablierung neuer digitaler Formen der Zusammenarbeit viel passiert. Die Pandemie hat hier ein "Zwangsdigitalisierung" in nahezu alle Unternehmen gebracht, die so vor der Pandemie nicht vorstellbar war. Und - auf wundersame Weise - hat die Adoption der technologischen Plattform zum digitalen Austausch auch irgendwie funktioniert. Dort, wo die Unternehmen schon vorbereitet waren und verstanden hatten, dass die neuen technologischen Möglichkeiten auch neue Formate der Zusammenarbeit, ein verändertes Verständnis von Führung und Miteinander sowie eine breit angelegte Befähigung braucht, hat es in der Regel auch besser funktioniert - und wo dies nicht zum Start vorlag, wurde vieles auf dem steinigen Weg auch gelernt. Die Veränderungsreisen sind beiweiten nicht abgeschlossen, sondern erfordern mit jedem Veränderungsfortschritt der Organisation und seiner Akteure weitere Anpassungen und Veränderungen.

Im Rückblick auf die vielfältigen Diskussion seit dem letzten IOM SUMMIT im September letzten Jahres kristallieren sich drei Aspekte heraus, die den aktuellen Status-Quo bei der Transformation der Arbeitswelt beschreiben:

Fokus auf der unternehmensweiten Befähigung zu Adoption & Change

Die Bereistellung der technologischen Infrastruktur zur digitalen Zusammenarbeit wurde im Rahmen der Pandemie weitestgehend erfolgreich gemeistert. Die Diskussionen in 2021 zeigten aber, dass die Befähigung der gesamten Mitarbeiterschaft zu einem digitalen Mindset und einer neue Form der Zusammenarbeit mit einer neuen Team- und Arbeitskultur, mehr selbstbestimmter Arbeitserledigung, fehlertoleranter Lernkultur und hoher Identifikation und Teilhabe an dem Unternehmen und der Organisation erst am Anfang steht. Ferner bieten die technologischen Arbeitsumgebungen und die veränderte Arbeitswelt immer neue Ergänzungen und Veränderungen, die weitere Anpassungen und ein ständiges "Hinzulernen" erfordern.

Die Begleitung und Befähigung in diesem Anpassungs- und Veränderungsprozess muss unternehmensweit und adhoc passieren, was neue Ansätze zur Befähigungsmanagement erfordert. Lernen im Kontext des Arbeitsalltages, Peer-to-Peer-Coaching und Multiplikatoren-Netzwerke sind hierbei einmal mehr zur Unterstützung einzusetzen. Gleichsam muss der Veränderungsprozess und die methodischen Ansätze durch einen daten-basierten Ansatz ständig optimiert werden. Der Fokus der Projektanstrengungen liegt nach der technologischen Infrastrukturberetistellung klar auf dem optimierten Adoption & Change Management.

Wichtigkeit der Employee Experience erfordert eine optimierte digitale Arbeitsunterstützung

"Employee Experience" ist wichtig - denn es fördert die Zufriedenheit der Mitarbeiterschaft und stärkt die Teilhabe. Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit müssen daher auch in die "Employee Experience" einzahlen. Digitale Zusammenarbeitsformen wie auch Technologien - die die Zusammenarbeit umständlich machen oder zu Stress und Überforderung durch z.B. dauerhafte Back-to-Back-Video-Meetings, schlechte Team-Kultur oder miserable Informationskonzepte führen, müssen eliminiert werden. Stattdessen muss die digitale Zusammenarbeit positive Erlebnismomente fördern, bei der situativen Informations- und Wissenssuche sowie das selbstbestimmte Lernen im Arbeitskontext unterstützen und die Vernetzung fördern. 

Die Notwendigkeit des Strebens nach "Employee Experience" erfordert damit auch eine ständige Überprüfung und Anpassung der digitalen Arbeitsunterstützung und Kollaborationskonzepte - von der Infrastruktur bis zu den organisatorischen Rahmenbedingungen. Unstrukturierte Kollaborationsräume mit fehlender Governance wie auch nicht-kooperative Zusammenarbeitskulturen erzeugen Stress und Unzufriedenheit. Letztlich sind dies die Treiber der "Great Resignation"-Welle, die es abzuwenden gilt. Der Fokus der Projektanstrengungen muss daher auf der ständigen Überprüfung und Verbesserung der "Employee Experience" im Kontext der digitalen Zusammenarbeit liegen.

Hybrid Work bringt nochmals neue Herausforderungen mit sich

Die Pandemie hat vielen Organisation und vor allem den Mitarbeitenden gezeigt, dass es sich auch Remote sehr gut produktiv arbeiten lässt. Auch nach dem Wegfall der Heimarbeitspflicht kehren nicht alle Arbeitnehmer in die Büros zurück. Studien in den USA zeigen sogar, dass Arbeitnehmer in der Mehrheit bereit sind, den Job zu wechseln - sofern sie nicht die Möglichkeit haben teilweise Remote zu arbeiten. Die Zeit der hybriden Arbeitswelt mit der situativen Wahl des Arbeitsplatzes - ob im Büro, unterwegs, im Co-Working-Space oder Zuhause - scheint nun endgültig angebrochen zu sein. Mit den unterschiedlich verteilten Kollegen müssen sich die Teams aber auch wiederum neu "finden". Denn hierbei stellen sich zudem neue Herausforderunge wie z.B. an die Führung von lokal anwesenden und verteilten Team-Mitgliedern oder an eine gleichberechtige Austauschkultur.

Hier gilt es nun neben den allgemeinen Optimierungsanstrengungen zur digitalen Zusammenarbeit nun auch die Herausforderungen der "Hybridität" zu meistern. Der Professor für Personalmanagement der HTWK Leipzig und HR-Experte, Prof. Dr. Peter Wald zählte hierzu im Dezember in einem Beitrag folgende fünf Herausforderungen auf: 

  • das Verhältnis zwischen hybrid tätigen Wissensarbeitern und denen, die aufgrund ihrer Tätigkeit nicht hybrid arbeiten können
  • eine Vielzahl von mehr oder minder flexibilisierten Arbeitsformen v.a. bezüglich Arbeitszeit und -ort und der differenzierten Beanspruchungsfolgen bei den Mitarbeitenden 
  • den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsformen wie synchroner und asynchroner Zusammenarbeit sowie formeller und informeller Kommunikation
  • den Einsatz klassischer und neuer datengestützter Entscheidungssysteme und -formen mit dem mehr oder minder umfangreichen Einsatz entsprechender IT-Systeme 
  • die Mitarbeitenden mit Wechselabsichten und jenen, die derzeit nicht über einen Wechsel des Arbeitgebers nachdenken. 

Unternehmensweite digitale Zusammenarbeit als Standard für die hybride Arbeitswelt neu denken

Im Kontext dieser Veränderungen gilt es einmal mehr aktuelle Erfahrungen und Empfehlungen für die Einführung, Etablierung und Optimierung der digitalen Zusammenarbeit zu diskutieren. Einen Ort für dieses Diskussion wollen wir mit dem IOM SUMMIT 2022 vom 17. bis 19. Mai 2022 auch wieder bieten. Entlang verschiedener Impuls- und Projektvorträge wollen wir Antworten zu aktuellen Fragestellungen und Projektbaustellen erarbeiten. Folgende Themenfelder haben wir uns dabei vorgenommen:
 

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Im Fokus der Veranstaltung stehen dabei folgende Fragestellungen:

  • Welche Elemente muss der Digital Workplace für eine optimale Unterstützung der digitalen& hybriden Zusammenarbeit bieten?
  • Wie sind Befähigungskonzepte für ein nachhaltiges Engagement & eine dauerhafte Veränderung aufzusetzen?
  • Wie ist ein dauerhaftes Optimierungs- & Veränderungsmanagement daten-gestützt aufzusetzen und zu etablieren?
  • Was sind die notwendigen, organisatorischen Leitplanken für die weitere Etablierung der digitalen Zusammenarbeit im hybriden Kontext?
  • Was sind die technologischen Trends für die Zukunft der digitalen Zusammenarbeit?

Sofern Ihr Interesse habt, bei der Veranstaltung dabei aktiv als ReferentIn dabei zu sein - meldet Euch gerne bei uns. Für die "passive" Teilnahme bieten wir bis Ende April noch kostenfreie Live-Tickets - zur Registrierung gelangt Ihr hier: https://www.shift-work.de/registrierung.html

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