Von Toolset, Mindset & Skillset zu Workplace Experience, Workplace Adoption & Workplace Learning

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Wir sind auf den letzten "Metern" zum IOM SUMMIT 2022 und freuen uns riesig auf eine weitere spannende Diskussion um die Entwicklung der Programme und Projekte zur Etablierung und Optimierung der digitalen Zusammenarbeit. Mit der Pandemie und der damit einhergegangenen, massenhaften Technologie-Adoption von Team-Kollaborationsplattformen (v.a. von Microsoft Teams & Co) ist viel Bewegung in das Um- und Neudenken der Wissens- und Prozessarbeit in den Unternehmen gekommen. Im Zuge der Home-Office-Pflicht wurden massenhaft Erfahrungen - gute wie auch schlechte - zur digitalen Zusammenarbeit gesammelt, die es nun in geordnete Bahnen zu bringen gilt.

Im Kontext der digitalen Transformation der Arbeit sprachen wir dabei in der Vergangenheit immer wieder von der Notwendigkeit der gleichmäßigen Entwicklung von Toolset, Skillset und Mindset. In der Diskussion zum IOM SUMMIT 2021 wurde diese "Dreifaltigkeit" nochmals um die Dimension des Orgsets ergänzt. Für die weitere Projektentwicklung müssen wir dabei über die Entwicklung des Erfahrungs- und Veränderungsmanagement im Zuge der digitalen Zusammenarbeit sprechen - sprich über Workplace Experience, Workplace Learning & Workplace Adoption.

Digital Work Initiative als kontinuierliche Entwicklung von Mindset, Skillset, Toolset & Orgset verstehen

Von Grady Booch kommt die vielfach verwandte Redewendung: "A fool with a tool is still a fool". Damit wird immer wieder darauf verwiesen, dass es mehr braucht als eine neue, bessere Technologieunterstützung.

Nicht nur für die digitale Transformation der Arbeit, aber umso mehr für alle Veränderungsprozesse, bei denen es um eine starke und ständige Veränderung der Toolsets (verfügbare Werkzeuge und Methoden) geht, gilt es in gleicher Weise die Veränderung des Toolset, der Fähigkeiten und Kompetenzen (Skillset) sowie dem dahinterliegendem Verständnis und der Haltung (Minset) zu adressieren. 

Wichtig ist, dass die Entwicklung, Einführung, Förderung und Optimierung dieser Dimensionen immer gleichmäßig vorangetrieben werden. Wie eingangs erwähnt - bringt eine neue schöne Team-Kollaborationsplattform nichts, wenn sie nur zu synchronen Video-Konferenzmeetings genutzt werden. Aber auch eine Befähigung zu asynchroner Kollaboration und einem offenen Wissensaustausch hilft wenig, wenn das Mindset bei den verantwortlichen Führungskräften auf Mikro-Management und fehlenden Wertschätzung einer Fehlerkultur basiert.

Hier braucht es also eine Entwicklung und Veränderung "Zug um Zug" allen Ecken.

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In der Diskussion zum IOM SUMMIT 2021 brachten Julia Röseler & Markus Mühlhaus in ihrem Vortrag zudem noch die Bedeutung der Berücksichtigung des organisatorischen Rahmens und der Prinzipien ein. Wenn organisatorisch kein Freiraum für garantierte Fokus-Arbeitszeit, für selbstbestimmtes Lernen und für den abteilungsübergreifenden Wissensaustausch gibt, dann hilft auch keine Befähigung bei Fähigkeiten und Haltung.

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Workplace Experience, Workplace Learning & Workplace Adoption als Entwicklungshebel nutzen

Im Zuge der stetigen Projektentwicklung geht es um die ständige Optimierung der Toolset-Anwendungsmöglichkeiten, der Verbesserung der Befähigung & des Empowerments der Mitarbeiterschaft sowie der Veränderung der Haltung und des Mindsets. Im Kontext der "digitalen Arbeitsplatzunterstützung" geht es hierbei um die "Workplace Experience", das "Workplace Learning" und die "Workplace Adoption".

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Im Zuge des IOM SUMMIT 2022 wollen wir verschiedene Erfahrungswerte und Empfehlungen bei der Entwicklung der Workplace Experience, dem Workplace Learning und der Workplace Adoption diskutieren. Als Ausgangspunkt zur Diskussion sehen wir Themen hinter diesen Aspekten:

  • Workplace Experience: Bei der Entwicklung der "Workplace Experience" braucht es eine stetige Verbesserung der digitalten Unterstützung der Zusammenarbeit. Vieles davon wir ja durch die stetige Entwicklung der Cloud-Technologie-Angebote heute schon realisiert. Der Evergreen-Ansatz von Microsoft bietet immer wieder neue Möglichkeiten und Verbesserungen für alle Kunden. Darüber hinaus ist aber jede Lösungsumgebung immer nur so gut - wie ihre konzeptionelle Entwicklung. Denn auch wenn z.B. Microsoft mit seinem Cloud-Angebot "Microsoft 365" viele Möglichkeiten bietet, so gilt es doch die Umgebung für definierte Anwendungsszenarien handhabbar zu machen. Und auch die umzusetzenden Anwendungsszenarien sind konzeptionell zu entwickeln.
  • Workplace Learning: Wie schon im #iomtalk mit Sophia Schneiderhöhn diskutiert müssen auch bei der Befähigung und dem Empowerment neue Wege gegangen werden. Wichtig ist die Unterstützung des selbstbestimmten Lernens im Kontext der Arbeitsalltag - denn dies bietet für die Lernenden einen unmittelbar erlebbaren Nutzen der Lerninhalte und führt damit zu einer dauerhaften Verstärkung der Lernmotivation.
  • Workplace Adoption: Gemäß dem aktuellen Diskussionen entsteht die Verhaltensänderung dort - wo anders mit einem gelernten Nutzen agiert bzw. im Workplace-Kontext gearbeitet wird. So basiert auch das PROSCI Adkar Modell auf der Unterstützung, Befähigung und Verstärkung für eine nachhaltige Veränderung. Eine Workplace Adoption kommt damit indirekt im Erfolgsfall einer positiven "Workplace Experience" unterstützt durch ein unterstützendes "Workplace Learning".

Registiert Euch noch heute für die Teilnahme beim IOM SUMMIT 2022!

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