Die digitale Transformation erfährt mit dem Einzug von KI in den Arbeitsplatz eine neue Dynamik. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, bestehende Prozesse neu zu gestalten, Mitarbeitende gezielt zu befähigen und den Wandel aktiv zu steuern. Doch welche Veränderungen bringt KI konkret mit sich, und welche Herausforderungen entstehen für Organisationen?
Ein zentraler Aspekt ist die Art und Weise, wie Unternehmenswissen erfasst, organisiert und geteilt wird. KI verändert Wissensmanagement grundlegend, indem sie Informationen schneller zugänglich macht, personalisierte Empfehlungen bietet und unstrukturierte Daten nutzbar macht. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für smarte Zusammenarbeit, stellt aber auch Anforderungen an die Strukturierung und Governance von Wissen.
Um den Wandel erfolgreich zu gestalten, müssen Menschen und Organisationen gezielt für die KI-gestützte Transformation befähigt werden. Dies umfasst nicht nur technologische Anpassungen, sondern auch eine Veränderung der Arbeitskultur. Unternehmen müssen Mitarbeitenden die richtigen Tools und Kompetenzen an die Hand geben, um mit KI effektiv zu arbeiten. Smarte Zusammenarbeit bedeutet in diesem Kontext, dass Mensch und Maschine sich sinnvoll ergänzen, um Effizienz, Kreativität und Entscheidungsfähigkeit zu steigern.

Die Einführung von KI in den Arbeitsplatz stellt Unternehmen nicht nur vor technologische Herausforderungen, sondern verändert auch grundlegend, wie Zusammenarbeit organisiert, Innovation gefördert und Effizienz mit einer mitarbeiterzentrierten Unternehmenskultur in Einklang gebracht wird. Der Schlüssel liegt in einer Arbeitsorganisation, die auf drei zentrale Prinzipien ausgerichtet ist:
- Gleichzeitige Förderung von Innovation und Effizienz: Unternehmen müssen eine Balance finden zwischen standardisierten, KI-gestützten Prozessen zur Effizienzsteigerung und flexiblen Strukturen, die Raum für kreative, innovative Lösungsansätze bieten.
- Mitarbeiterzentrierte Gestaltung der Transformation: Technologieeinsatz allein reicht nicht aus. Die erfolgreiche Einführung neuer Werkzeuge hängt maßgeblich davon ab, wie Mitarbeitende eingebunden, befähigt und in ihrer Zusammenarbeit unterstützt werden.
- Neue Konzepte der digitalen Zusammenarbeit: Klassische Top-down-Strukturen stoßen an ihre Grenzen. Kollaborative Plattformen, interaktive Wissensnetzwerke und die stärkere Einbindung von Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse definieren die neue Art der Zusammenarbeit.

Die Arbeitswelt hat sich seit der Pandemie grundlegend verändert. Hybride Arbeitsmodelle, der Einsatz von Cloud-Technologien und digitalere Arbeitsweisen haben ihren Platz in den Organisationen gefunden, brauchen aber weiterhin noch Optimierungen sowohl für die Organisationen als auch für die Menschen - bei Führungskräften und Belegschaft. Jetzt betreten die KI-Tools die Bühne und bringen die nächsten Umbrüche bzw. fordern weitere Veränderungen ein.
Beim Digital Work FORUM diskutieren wir aktuelle Trends und Herausforderungen rund um die Etablierung und Optimierung der digitalen Zusammenarbeit. Als interaktiver Erfahrungsaustausch bietet die Online-Konferenz Raum für den Austausch entlang von Erfahrungen und Experten-Wissen. Die Themen reichen von Adoption- bis Change-Empfehlungen sowie Erfahrungen zu innovativen Ansätzen für die digitale und virtuelle Zusammenarbeit im hybriden Arbeitsalltag.
Die diesjährige Veranstaltung ist zweigeteilt - in einen englisch-sprachigen Block von 09:00 - 11:00 Uhr und einen rein deutschen Austausch ab 11:00 Uhr. Im english-sprachigen Teil tauschen wir uns mit internationalen Experten über die AI Transformation der Arbeit aus. Im zweiten Teil geht es dann um weitere Kollaborations- und Engagement-Themen.