
Das Thema Arbeiten 4.0 hat sich auf den Weg gemacht und galoppiert eifrig hinter dem Thema Industrie 4.0 her.
Grund genug, nicht nur ein Expert-Panel anzubieten, sondern zur Einstimmung auch die Gedanken von Dr. Winfried Felser, Geschäftsführer der NetSkill Solutions GmbH, zu erfragen.
Wir wollten wissen:
Welche drei Hashtags kennzeichnen Deinen Beitrag im Expert-Panel?
#DieHoffnungstirbtzuletzt #Gesellschaft40 #CompetenceNetworking
Wie würdest Du Arbeit 4.0 jemandem erklären, der oder die überhaupt nicht im Thema zu Hause ist, und: ist Arbeiten 4.0 = Industrie 4.0?
Arbeiten 4.0 ist das Neudenken der Arbeit für eine agile Netzwerk-Ökonomie mit einem hohen Maß an Selbstorganisation und Kollaboration. Es beginnt mit Arbeitsplatzgestaltung und flexibler Arbeitszeit und endet beim radikalen Neudenken der Kultur, Organisation und Wertschöpfung.
Es ist damit für mich die Essenz von Industrie 4.0.
Um zu Arbeit 4.0 zu gelangen, braucht es die „große Transformation“, und man könnte meinen, die richtige Software wird’s schon richten. Doch wer / was wird oder sollte „transformieren“ werden?
Unser Disput, liebe Ellen, am wichtigsten die Transformation unserer alten Denkmodelle. Technologie kann da normativ wirken, oft scheitert es aber, wenn sich das Denken nicht mit wandelt.
Die einen sehen Arbeit 4.0 als längst überfälligen digitalen Evolutionsschritt, andere fürchten die völlige Abhängigkeit von Technologie und intelligenten Maschinen. Worin siehst Du die Chancen für den Menschen bei Arbeit 4.0?
Wir haben keinen Technik-Determinismus. Es hängt von uns ab!
Danke, Winfried Felser.
Zwei interessante Ergänzungen, wie wir denken: das Interview mit Alexander Kluge zum selben Thema und beide live (neben anderen Gesprächspartnern/-innen) im #cebiteda Pre-Conference-Hangout: Was sind die Knackpunkte der digitalen Transformation der Arbeit? vom 04.03.2016.