
Über "Smarter arbeiten mit Enterprise Social Networks" wird Claudia Mayer auf dem IOM Summit in Köln berichten und ihre Erfahrungen mit den Teilnehmenden teilen und diskutieren.
Claudia Mayer ist Mitarbeiterin im weltweiten Intranet Team von Siemens Healthineers.
Sie leitet den User adoption Workstream im Projekt Siemens Healthineers Intranet Next Generation (HINGE)”. Zudem hat sie das Programm Accelerate – Doing business smarter, do it digital" aufgesetzt, um die gezielte Nutzung von Enterprise Social Networks im Unternehmen zu fördern.
Intranet, Enterprise Social Networks, neue Formen der Arbeit sowieinternes Projektmanagement und Kulturwandel ziehen sichals roter Faden durch ihre bislang achtundzwangigjährige Karriere in verschiedenen Positionen bei Siemens
2016 ongoing Intranpreneur und Katalyst für Themen wie Enterprise Social Networks, New Ways of Working und das digitale Unternehmen
2011-2015 Teamleitung Healthineers Intranet team, aus familiären Gründen abgegeben
2008-2011 Teamleitung Interne Kommunikation, Corp. Legal and Compliance
2003 - 2008 Teamleitung Interne Kommunikation, Corp. Technology, Information and Communication Research
2000 - 2003 Teamleitung Interne Kommunikation, Corp. Technology, Standardization and Regulation
1988 - 2000 Expertin für Interne Kommunikation in der Normung, Siemens Business Services (Siemens Information & Communication Products, Siemens Nixdorf AG, Nixdorf AG)
Setzte eines der ersten Intranets bei Siemens auf, erste Ansätze im Bereich Community Management.
Claudia Mayer ist verheiratet und lebt in Nürnberg. Sie ist eine Leseratte, treibt gerne Sport und kocht gerne. Zudem reist sie gerne, bevorzugt nachAsien und in die USA.
Frau Mayer - Sie stellen beim IOM SUMMIT das Projekt „Smarter arbeiten mit Enterprise Social Networks“ in Ihrem Unternehmen vor. Mit welchen drei Schlagworten können wir Ihren Vortrag auszeichnen?
- Überzeugungsarbeit statt reiner Kommunikation
- Praxisbeispiele, Praxisbeispiele, Praxisbeispiele
- Beraten, beraten, beraten
Was haben Sie sich vom Einsatz der Tools zum Start des Projektes versprochen?
Unser Haupt-Tool „Siemens Social Networks“ ist seit 2013 im weltweiten Einsatz. Allerdings waren die Nutzerzahlen und die Qualität der Beiträge nicht wie gewünscht. Daran mussten und wollten wir etwas ändern, aber gezielt und vor allem auch auf Basis von Daten, die valide Rückschlüsse auf die Ursachen erlaubten. Nur so waren wir in der Lage, diese Ursachen an der Wurzel zu packen und zu verändern.
Konnte das Versprechen eingelöst werden?
Ja. Wir sehen nicht nur, dass die Nutzerzahlen steigen. SSN wird auch immer mehr zur smarten Lösung von Arbeitsaufgaben genutzt, ob es sich dabei um Schichtbücher handelt oder die bilaterale Kommunikation zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitern. Genau da wollten wir hin.
Was war die größte Herausforderung auf dem Weg dorthin?
Mittel zu finden, diesen Herausforderungen kreativ zu begegnen. Wir hatten schon seit der Einführung gesehen, dass die bisherigen Kommunikationsmedien und Change Methoden eher nicht viel gebracht haben. Nun galt es herauszufinden, was wir statt dessen tun konnten.
Was wurde getan, um diese Herausforderung erfolgreich zu lösen?
Wir haben zunächst zwei Assessments gemacht, um die notwendigen Daten zu erhalten. Auf dieser Basis haben wir dann tiefer gebohrt: In sehr vielen Gesprächen haben wir herausgefunden: Mitarbeiter/innen und Führungskräfte glauben nicht so recht, dass „Social“ im Unternehmen etwas bringt. Sie wissen nicht, wie sie Enterprise Social Networks in ihrer täglichen Arbeit nutzen können, um diese smarter zu erledigen. Es mangelte schlicht und ergreifend an guten Beispielen aus der eigenen Praxis. Hier haben wir dann angesetzt und eine entsprechendes Konzept entwickelt, das wir „Accelerate – doing business smart – do it digital“ nennen. Aber näheres dazu in meinem Vortrag.
Welche Erwartungen haben Sie für den IOM SUMMIT?
Ich freue mich wieder sehr auf den Austausch mit anderen Unternehmen. Die Technologie eines Digitalen Arbeitsplatzes ist das eine, aber was bedeutet das für das Unternehmen an sich? Wie verändert sich Führung? Bewertungssysteme? Neue Formen der Zusammenarbeit? Und wie schaffen wir, dass diese Umbrüche auch angenommen und gelebt werden – das sind einige der Fragen, die ich gerne diskutieren würde.
Wir danken Claudia Mayer für das Interview und freuen uns schon jetzt auf mehr Einblicke im Vortrag.